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Destino24 Magazin

Spiritualität

Spirituelle Fähigkeiten: Segen oder Fluch?

Vielleicht geht es Dir ja auch so: Du entdeckst für Dich, dass sich immer wieder „seltsame Zufälle“ in Deinem Leben ereignen, Du weißt oft schon vorher, dass Dich jemand anruft, oder was ein anderer sagen möchte. Du spürst die Anwesenheit von Verstorbenen, oder nimmst Gerüche wahr, die sich in Deiner direkten Umgebung eigentlich nicht befinden können. Diese Liste könnte ich noch endlos fortsetzen. Wahrscheinlich gab es bereits Momente, in denen Du an Deinem Verstand gezweifelt hast, oder zumindest der Versuch von Dir gestartet wurde, eine „rationale“ Erklärung für die erlebte Erfahrung zu finden. Aber ich glaube das Wichtigste Thema dabei ist die Frage: Mit wem kannst Du darüber reden?

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, dass Du definitiv nicht verrückt bist! Aus Erzählungen weiß ich, dass es aber leider auch in der heutigen Zeit wohl immer noch schwierig ist, für all diese Erfahrungen geeignete Gesprächspartner zu finden. Viele Menschen, die in meinen Beratungen eine Anlaufstelle finden, berichten mir darüber, wie sehr sie sich zum Teil schämen. Es ist ihnen peinlich, darüber zu sprechen, oder geschweige denn dazu öffentlich zu stehen. Sie werden von Nachbarn, Freunden, Kollegen und sogar von Familienmitgliedern mit ungläubigen Augen angesehen und als „jetzt durchgeknallt“ und seltsam eingestuft

Ich möchte diesen Artikel einfach dafür nutzen, auf genau diesen Punkt aufmerksam zu machen! Du bist nicht verrückt und es muss Dir auch nichts peinlich sein! Im Gegenteil: Du hast einen wichtigen Anteil in Dir und Deinem Leben entdeckt! Trau Dich, auf diesem Weg weiter zu gehen, gib Deiner inneren Stimme Raum und versuche die Aussagen im Außen zu ignorieren. Es ist absolut nichts falsch daran, sich über den Sinn des Lebens Gedanken zu machen, oder wie es z.B. nach dem Tod weitergeht. Es ist in Ordnung, all diesen „seltsamen Zufällen“ auf den Grund zu gehen und zu entdecken, das es eben KEINE rationale Erklärung dafür gibt. Und es ist ebenso in Ordnung zu entdecken, dass sich tatsächlich Geistwesen um Dich herum aufhalten, die Du auch auf die unterschiedlichsten Arten wahrnimmst.

Es ist wichtig, in diesen Situationen einen Austausch mit Gleichgesinnten erleben zu können, oder einen Mentor zu finden, durch den man sich weiterentwickeln kann. Ich gebe Dir Recht, wenn man eben genau diese Dinge nicht an jeder Ecke findet. Aber ich kann Dir auch versichern, dass es eben genau diese Möglichkeiten gibt! Von meiner Seite kann ich Dich z.B. herzlich in ein Gespräch mit mir einladen! Ich schaue mir gerne Deine Situation mal genauer an und stehe für all Deine Fragen zur Verfügung. Durch eigene, sehr langjährige Erfahrungen kann ich Dir helfen, Deine Stärken in der spirituellen Wahrnehmung herauszufiltern und Dir wichtige Ratschläge für Deine nächsten Schritte geben.

Die Spiritualität ist ein großer Begriff, mit unglaublicher Vielfalt. Sich darin zu Recht zu finden, fällt am Anfang schwer. Aber es ist nicht unmöglich! Auch für Dich gibt es dort einen Platz.

Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, kontaktiere mich gerne per email, oder natürlich auch über die direkte Beratung. Schreibe mir auch gerne in die Kommentare, wo Du gerade stehst, oder auch, welche Erfahrungen Du bisher gemacht hast. Ich bin gespannt, was Du zu berichten hast!

Trau‘ Dich ruhig, einen nächsten Schritt zu gehen und höre immer auf Dein Bauchgefühl.

In diesem Sinne sage ich bis ganz bald und ich freue mich, von Euch und Euren Erlebnissen zu erfahren!

Eure Stephanie

Abschied von meinem Vater im Juli 2000

Mein Vater, verwitwet, in der 2. Hälfte des 80iger Lebensjahres, war fest entschlossen auf die andere Seite zu gehen.
Ein langes arbeits- und entbehrungsreiches Leben war erfüllt mit vielen Höhen und Tiefen. Seine Frau, die es mit lange geteilt hatte, besuchte er, solange es gesundheitlich ging, konnte auf dem Friedhof.

Beruflich wie auch in der Familie hatte er das tägliche Leben durchorganisiert. Finanziell war er auf sicherem Stand.

Es war die Einsamkeit, die ihm schaffen machte. Groß helfen lassen wollte er sich nicht.

Sein Körper war ausgelaugt, gezeichnet. Geistig jedoch ein Riese. Täglich trainierte mein Vater sein Gehirn. Gedichte auswendig zu lernen, das war seine Spezialität. CONRADY Das große deutsche Gedichtsbuch, es steht seit langer Zeit auf unserem Bücherbrett.

Bei einem meiner Besuche erzählt er mir ansatzlos, das meine Mutter bei ihm. gewesen wäre. Auch weitere Besucher würden zu ihm ins Wohnzimmer kommen. Er beschrieb die Besucher genau. Manche kannte mein Vater.

Anfänglich machte ich mir so meine Gedanken über seine Erzählungen.
Bei jedem meiner Besuche erzählte er mir von den Besuchern; jetzt fragte ich ihn auch Einzelheiten.
Spiritualität war in unserer Familie so gut wie nie thematisiert worden, was sich im Laufe der Zeit wohl grundlegend veränderte…

Die Tage plätschern dahin, bis zu dem Abend Anfang Juli 2000.

Mein Vater liegt im Wohnzimmer angezogen auf der Couch. Er sagt kein Wort. Auf jede Frage keine Antwort. Die Situation spitzte sich so zu, dass ich dem inzwischen komplett anwesenden Rettungsteam die verbindliche Anweisung gab, meinen Vater in das naheliegende Krankenhaus zu bringen.

Die nächsten 2 Monate waren mit die anstrengensten in unserem und meinem Leben.

Am Abend vor seiner Operation saß ich an seinem Krankenbett.
Mein Vater erklärte mir die Einzelheiten der am nächsten Tage stattfinden Operation. Er lag entspannt, lächelte, war abgeklärt und gütig.
Sein Antlitz vermittelte keinerlei Schmerzen.

Irgendwie nahm seine Ausstrahlung mich mit in Beschlag.
Wichtige Hinweise teilte mein Vater mit, wo ich was an Unterlagen finden würde, eine Zeichnung auf die Fundstellen ließ er mich anfertigen und stellte dann fest, jetzt wüsste ich über den bürokratischen Kram Bescheid.

Und dann kam es „knüpperdick“.
Er fragte mich, ob ich auch immer die Stimmen im Kopf höre. Bei ihm war es schon immer so. Seine Enkeltochter verfüge über eine hohe spirituelle Begabung (…ergebnisorientierte Zusammenfassung seiner Hinweise). Er fragte nach, was mit mir wäre. Ich bejahte die Frage. Mein Vater schien zufrieden zu sein. Er erzählte mir noch von einigen Begebenheiten mit Besuchern.

So, das war ́s. „Jetzt beten wir das Vaterunser und das Gegrüßt seihst Du Maria“. Mein Vater betete die ersten Worte und – ich bin heute noch immer ergriffen und demutsvoll – dann wurde sein Kopf von einer auf und ab leuchtenden Lichtflut die sich auf seine Schulter legte, umhüllt. Der Kopf- und Schulterbereich war umschlossen durch das unglaubliche farbige Licht, das sich ohne Unterlass ständig veränderte! Eine in sich liegende tiefe Ruhe, ja das war wohl, was ich auf einmal verspürte.

Das Farbbild verschwand mit dem Ende des gemeinsamen Gebetes.

Mein Vater lächelte, gab mir die Hand und verabschiedete sich.

Währen des langen Aufenthaltes auf der Intensivpflegestation, mein Vater lag etwa 2 Monate im Koma, „sagte“ er zu mir bei meinen täglichen Besuchen „ bald habe ich es geschafft“. Und so war es auch.

Jahre später sagte eine spirituell begabte Dame, der ich von diesem Erlebnis erzählte, dass sie mich darum beneiden würde. Es war wohl, so die Dame, der Erzengel Metatron. Er hat eine Farbschwingung, die von einem satten Goldton über Orange bis Rot reicht, so dass er der Sonne gleicht (…Diana Cooper in Der neue Engel-Ratgeber).

Ja, das waren die Farben. Und mir war es erlaubt sie zu sehen!
Die danach eingetretenen spirituellen Erlebnisse sind eine andere Geschichte….

Wolfgang K., Siegburg

Die Autorin