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Destino24 Magazin

Spiritualität

Sommersonnenwende – Freude und Abschied zugleich

Die Sommersonnenwende ist ein guter Tag, um eine erste Bilanz im Jahr für uns selbst zu ziehen. Die erste Jahreshälfte neigt sich dem Ende zu und auch wenn wir ein Innehalten oft nur aus der Zeit zum Ende eines Jahres kennen, dürfen wir auch zum jetzigen Zeitpunkt einmal kurz auf die Pausetaste drücken. Schauen wir uns ruhig einmal an, was wir bisher erreicht haben, welche Erkenntnisse wir in diesen 6 Monaten gewonnen haben und wie unsere Pläne bis zum Rest des Jahres sein können.

Doch habt Ihr Euch schon mal gefragt, was die Sommersonnenwende für eine tiefere Bedeutung hat? Und wieso liegen feiern und Abschied an diesem Tag eigentlich so nah beieinander?

Am 21.06.21 feiern wir die Sommersonnenwende. An diesem Tag steht das Licht der Sonne im gesamten Jahreskreisauf an der höchsten Stelle und wir erleben den längsten Tag und auch die kürzeste Nacht des Jahres. Die Sommersonnenwende steht auch für die Zeit der Ernte, in denen die ersten Früchte der Arbeit aus der ersten Jahreshälfte geerntet werden können. Wir feiern also an diesem Tag auch das Leben, die Fruchtbarkeit und die eigenen Kräfte, die uns stecken.

Bereits die Kelten feierten 12 Tage lang diese besondere Zeit, in der sich eine ganz besondere Energie in das Leben der Menschen verwebt und die Schleier der Erkenntnis sich lüften.

Die Sommersonnenwende ist auch als das Fest der Mondgöttin Litha bekannt. Der Überlieferung nach hält Sie die Balance der Energien zwischen Wachsen und Abnehmen. Gleichzeitig markiert sie auch den Höhepunkt der Fruchtbarkeit der Natur und die Kraft der Sonne.

Ab dem Zeitpunkt, an dem die Sommersonnenwende gefeiert wird, nehmen wir gleichzeitig auch schon Abschied, denn das Licht wird ab diesem Zeitpunkt wieder geringer und die Dunkelheit nimmt zu. Die erste Jahreshälfte ist vorbei, wir genießen noch die Fülle von Sommer und Herbst, bevor der Winter an der Türe steht. Das Fest Litha ist also der Gegenpool zum Fest der Wintersonnenwende, an denen sich andere Energiequalitäten für uns zeigen, wie z.B. die Tage der Rauhnächte, mit denen wir in die tiefe Selbstreflexion gehen können und Samen für das neue Jahr pflanzen.

Nutzen wir also das Energiefeld der Sommersonnenwende und reflektieren wir die erste Jahreshälfte für uns ganz persönlich. Nehmen wir die besondere Energie an diesem Tag ganz in uns auf und finden wir auch in uns den Mittelpunkt, den das Fest der Sommersonnenwende zur Jahreshälfte symbolisiert.

Ich wünsche Euch einen tollen Start in die Woche und einen erkenntnisreichen Tag der Sommersonnenwende.

Eure Stephanie

Hast Du Dich mal gefragt, wieviel Geräusche und Lärm Du täglich um Dich herum hast? Für uns ist ein gewisser Lärmpegel schon ganz normal und wir reagieren oft nur noch auf besonders laute Geräusche. Tatsache ist aber, das ein ständiger Lärmpegel auch die Produktion unseres Stresshormons ansteigen lässt und das ist auf Dauer sicher alles andere als gesund, denn zu dem täglichen Lärmpegel summiert sich schließlich auch noch unsere Alltagsbelastung.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich persönlich liebe es, ganz bewusst in die Stille zu gehen. Raus in den Wald zu fahren und mich auf die Geräusche der Natur zu konzentrieren – das ist wie ein Kurzurlaub. Vor kurzem habe ich gelesen, das sich bereits ein Waldspaziergang von 1 Stunde positiv auf den Körper auswirkt. Wir fühlen uns weniger gestresst und sogar Blutdruck und Puls entspannen sich. Nachweislich soll es sich auch positiv auf Depressionen und Burnout auswirken und stärkt zudem noch unser Immunsystem. Warum machen wir das also nicht öfter?

Unsere Lieblingsausrede für alles lautet, das wir keine Zeit haben. Und ja, man hat vielleicht auch nicht immer Zeit. Aber in der Zeit, in der wir leben, sollten wir es zumindestens 1 bis 2 Mal in der Woche versuchen, uns einen Zeitfenster nur für uns zu schaffen. Das sind wir unserem Körper und auch unserer Gesundheit schuldig – wir sind an erster Stelle für uns selbst verantwortlich und sollten uns deshalb auch gut für uns sorgen. Nur wenn es uns geht, können wir uns auch gut um andere kümmern, wie z.B. unsere Familie.

Regelmäßige Waldspaziergänge bringen nicht nur den positiven Effekt der Stille mit sich. Wusstest Du, das auch die Farbe grün sich positiv auf uns auswirkt? Das Grün hat nämlich  eine heilende und beruhigende Wirkung auf uns.

Der Wald ist natürlich nicht der einzige Ort, an dem wir zur Ruhe kommen und unserer eigenen Stille begegnen können. Ich habe in diesem Artikel einfach nur mal den Ort ausgesucht, an dem ich persönlich am besten meine Gedanken fließen lassen kann. Die äußeren Reize und damit auch die ständige Geräuschkulisse des Alltags, sind im Wald für mich nicht vorhanden. Somit ist es dort viel leichter mit den Gedanken in Kontakt zu kommen.

In der Stille begegnen wir uns selbst. Ganz automatisch fangen unsere Gedanken an, sich um uns zu kreisen. Vergangene und aktuelle Geschehnisse tauschen auf und stoßen die eigene Auseinandersetzung an. Nutze diese Momente und lasse all diese Gedanken zu. Reflektiere Deine Gefühle zu den Gedanken, um sie danach weiter ziehen zu lassen. Jeder Gedanke hat auch immer eine Berechtigung, sonst würde er garnicht erst in uns auftauchen. Die Stille hilft, sich zu sortieren, neue Kraft zu tanken und Ruhe in uns zu spüren.

Wann hast Du das letzte Mal die Stille für Dich erfahren können. Wie hast Du Dich danach gefühlt und viel wichtiger, konntest Du es genießen und für Dich nutzen?

Regelmäße Momente der Stille helfen uns in unserer Entwicklung und schaffen außerdem einen inneren Ausgleich. Vielleicht hast Du nach diesem Artikel ja nun auch Lust, das regelmäßig für Dich auszuprobieren? Berichte uns doch gerne mal darüber und schreibe uns, ob es auch für Dich eine positive Veränderung gebracht hat.

Bis bald und liebe Grüße,

Eure Stephanie  

Die Spiritualität hat wahnsinnig viele, spannende Facetten und es hat nun wirklich nichts damit zu tun, welcher Konfession man angehört. In einem früheren Artikel habe ich bereits versucht zu definieren, was Spiritualität eigentlich bedeutet. Vielleicht hast Du ihn bereits gelesen?

Und weil die Spiritualität so viele Bereiche hat, möchte ich heute aus einem anderen Blickwinkel darüber sprechen: aus dem Blickwinkel der Scham. Warum? Weil ich sehr viele Menschen kenne, die sich vor anderen dafür schämen, weil sie sich für spirituelle Themen interessieren. Du findest, das Scham nicht der richtige Ausdruck dafür ist? Zu hart? Naja, man kann es auch ein bisschen weniger deutlich sagen: es ist den Menschen peinlich. Selbst unter den spirituellen Lebensberatern und Kartenlegern gibt es wohl einige, die nicht offen zu dem stehen, was sie beruflich, oder auch nebenberuflich machen.

Natürlich soll sich niemand durch meinen Artikel persönlich angegriffen fühlen, weil sie oder er, nicht darüber spricht. Nein! Vielmehr möchte ich dazu beitragen, das sich Möglichkeiten finden lassen, in denen sich Menschen trauen können, ganz offen über all das zu sprechen. Ein Raum, in dem niemand dafür ausgelacht, oder komisch dafür angeschaut wird, nur weil man sich für Spiritualität interessiert.

Ich möchte Euch an dieser Stelle schnell ein persönliches „Highlight“ erzählen: Ich lebe nun schon sehr viele Jahre damit, meiner Berufung nachzugehen. Aber auch ich habe immer das Gefühl von außen bekommen, „anders“  und nicht „normal“ zu sein. Meine ersten Jenseitskontakte konnte ich mit niemanden teilen, weil ich schnell merkte, das mir niemand glaubte und ich als Spinner abgestempelt wurde. Mein Weg, sich von dort an mit all diesen Dingen auseinanderzusetzen, war ein sehr einsamer Weg. Den ersten Lichtblick erlebte ich in einem Gespräch mit meinem Vater, nachdem mein Opa starb. Ich vertraute mich meinem Vater an und war damals wirklich überrascht, dass ich nicht nur Verständnis, sondern auch Akzeptanz erfuhr. Scheinbar war es ein „Familienthema“, was mein Opa damals inhaltlich leider nur sehr knapp, auf seinem Sterbebett, meinem Vater anvertraute. Seltsamerweise konnte ich daraus Kraft schöpfen und fühlte mich nicht mehr so alleine gelassen in dieser Anderswelt. Ich hatte nun einen Gesprächspartner, meinen Vater. Die Außenwelt akzeptierte mich und meine Denkweise dadurch natürlich trotzdem nicht, aber dadurch ließ ich mich nun nicht mehr von meinem Weg abbringen. Die erste Zeit meiner Beratungen waren dennoch sehr „geheim“. Das heißt, ich bin nicht damit hausieren gegangen, was ich für Fähigkeiten hatte, oder wie ich sie nutzte. Es lebte sich im außen leichter, nicht öffentlich darüber zu sprechen. Viele Jahre später bin ich dann ganz offiziell den Schritt gegangen, mich nicht mehr zu verstecken. Ich kann Euch sagen, dass es wirklich nicht einfach war, aber rückblickend war es natürlich der richtige Weg. Durch meine „spirituelles Coming Out“ habe ich dann nicht nur einen Job verloren, sondern auch viele „sogenannte“ Freunde. Menschen, denen es auf einmal peinlich war, mich zu kennen. Von meinem Weg ließ ich mich allerdings dadurch nicht mehr abbringen. Mein persönliches Highlight in Sachen Ausgrenzung, erfuhr ich allerdings viele Jahre später, als ich auf Grund meiner Fähigkeiten als Hexe bezeichnet wurde und das sogar Auswirkungen auf meine Kinder hatte. Kinder, die mit damals mit unseren Kindern befreundet waren, durften sich plötzlich nicht mehr gemeinsam zum spielen treffen, weil unsere Kinder ein schlechter Umgang, durch meine berufliche Tätigkeit wurden. Die Einstellung dieser Eltern war übrigens auf Grund der Zugehörigkeit einer speziellen Konfession begründet, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, um die Identität der Menschen nicht zu beschädigen. Tatsächlich wird dort noch heute geglaubt und gelehrt, dass Menschen wie ich nur Hexen sein können und sich mit satanischen Mächten verbunden haben. Und deshalb sollte man, eben um Menschen wie mich, einen großen Bogen machen. Natürlich hat mich das damals sehr getroffen, weil es mir für unsere Kinder wirklich sehr leid tat. Unsere Kinder sind allerdings von klein auf damit großgeworden, dass es in Ordnung ist, wenn man „anders“ ist und das viel mehr zum Leben dazugehört, als das, was wir mit unseren Augen sehen können. Ebenso haben sie verinnerlicht, das es jedem Menschen gestattet ist einen frei gewählten Glauben zu leben und das man keinen Menschen, nur auf Grund der Glaubensrichtung, verurteilt.  Dadurch hatten sie auch in einem solchen Moment die Möglichkeit, eine derartige Abgrenzung äußerst schnell und klar zu verarbeiten. Sie fanden ihre eigenen Wege, weiterhin mit ihren Freunden, zumindest innerhalb der Schulzeit, spielen zu können.

Leider ist es an vielen Stellen in unserer Gesellschaft üblich, voreingenommen, blind und empathielos zu sein. Das sollte aber kein Grund für Dich/für Euch sein, nicht das frei zu leben, woran man glaubt. Die Gründe, warum die Menschen bzw. die Gesellschaft so denkt und handelt, ist sicher Stoff für einen meiner nächsten Artikel.

Heute möchte ich Dir einfach nur Mut machen dazu zu stehen, woran Du glaubst. Lass Dich nicht durch die Angst oder Unwissenheit anderer verunsichern, Deinen persönlichen Weg zu gehen. Sei nicht traurig oder böse auf die Reaktionen im Außen, das bremst Dich nur aus und schürt Gefühle, die Dich zum einen nicht weiterbringen und zum anderen dann auch nicht besser machen. Versuche diesen Menschen mit Akzeptanz für ihre Meinung zu begegnen, auch wenn sie nicht dasselbe für Dich empfinden.

Ich habe bereits ein kleines Projekt in Planung, was uns allen den Raum bieten wird, über solche Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam zu wachsen. Folge einfach meinem Instagram Account https://www.instagram.com/stephanie.destino24portal/ damit Du die Infos dazu mitbekommst, falls Du Interessen hast.

Für heute hoffe ich einfach, das Du ein bisschen Kraft und Impuls aus meinem Artikel für Dich mitnehmen kannst. Hinterlasse gerne über die Kommentare Dein Feedback, oder auch eigenen Erfahrungen. Ich freue mich auf Deine Geschichte!

Bleibt alle gesund und bis ganz bald,

Eure Stephanie

Die Autorin