Auf in die Welt
Der Tag der Geburt. Ein Mensch wird auf diese Erde geboren. Ein Wunder, ein großes Ereignis, Freude und Dankbarkeit. Groß und Klein liegen sich in den Armen und wünschen den Eltern und Anverwandten alles Gute. Die besten Glückwünsche gelten dem Neugeborenen. Einen Menschen zur eigenen Lebenstüchtigkeit zu bringen, dazu ist immer Kraft, Beständigkeit, Liebe, Glaube, Zuversicht notwendig. Die Standfestigkeit des freien Willens zu entwickeln ist eine der schwierigsten Aufgaben, die Eltern dem Nachwuchs vermitteln können.
Geburtstage werden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene je nach Bedeutung, Finanzkraft und Stellenwert, in der Familie und Gesellschaft gefeiert. Besonders fallen dabei die Geburtstage mit der Null ins Gewicht. Ich finde Geburtstagsfeiern wunderbar, sind sie doch auch Anlass für einen persönlichen Blick in den eigenen Lebensverlauf. Annehmlichkeiten wie Kaffee und Kuchen gehören für mich auch im kleinsten Rahmen einfach dazu.

Für viele Menschen sind Geburtstage, ein Grund sich zu freuen, andere mögen sie nicht besonders, schließlich wird der Körper ein weiteres Jahr älter. Manche finden das schon entsetzlich. Doch bekanntlich ist das unser Leben, das wir in dem Körper verbringen. Nicht vergessen, der freie Wille spielt hier eine bedeutende Rolle. Setzen wir ihn ein. Machen wir was aus dem Dasein, auf dieser Seite des Lichts. Geburtstage und seine Feiern können sich zu einem Ritual entwickeln, will sagen, fast jeder hat den gleichen Ablauf. Irgendwann zählen die Konsumgeschenke nur noch und die Besinnung auf menschliche Werte wie Liebe, Glaube und der Blick auf die eigene Zukunft sind in der Lebenskurve liegen geblieben. Und dann gibt es unerwartetes Ereignis, das gar nicht in die Lebensplanung passt: Der 2. Geburtstag. Ein täglicher Unfall, den Körper durchläuft ein Ereignis, ärztliche Hilfe, Intensivpflegestation, Koma, Reha – Aufenthalt, Schlaganfall, Stürze, und vieles mehr kann eintreten. Das nicht vorhersehbare Unglück. Das will so gar nicht in unser perfekt geplantes Leben passen. Bitte bedenke aber, viele von uns haben ein solches Leben nicht, das perfekt geplante. Die Wechselfälle des Lebens können wir nicht voraussehen, sie gehören einfach zu uns.
Ich wiederhole, und dann sprechen wir vom 2. Geburtstag. Den können Menschen bekommen, denen Unfälle wiederfahren, plötzliche Körperbeeinträchtigungen auftreten, Kampf des Körpers auf der Intensivpflegestation und hoher ärztlicher Arbeitseinsatz zur Rettung des Lebens aushalten müssen. Menschen, die Unfalleinwirkungen schlimmster Art überleben, die sprechen in der Regel von Zufällen und einem 2. Geburtstag. Die geistige Welt hat sie aus ganz bestimmten Gründen noch nicht auf ihre Seite gehen lassen, weil sie wohl noch einige Aufgaben zu erledigen haben.
Ich gehöre auch der Personengruppe, die den zweiten begehen dürfen. In diesem Destino Magazin findest Du unter „Wahre Geschichten“ mein Erlebnis mit dem Titel „Mein 2. Geburtstag.“ Das ist in diesen Tagen 42 Jahre her. Unglaublich, nicht wahr? Am 19. 1. 1979 traf es mich auf der Autobahn. Mein Leben nahm danach allmählich einen Verlauf, den ich mir habe nicht vorstellen können. Die geistige Welt hat so einiges präsentiert. Ich durfte den Weg in die Spiritualität gehen. Eine Reihe von Ereignissen kreuzte mein Weg. Die Tagesereignisse lassen mitunter einiges verblassen. Doch es lohnt sich, sie festzuhalten. Ein spirituelles Tagesbuch kann dabei helfen. Du wirst überrascht sein, wenn Du die für Dich unerklärlichen Ereignisse notierst. Bedenke immer, es gibt keine Zufälle
Im letzten Jahr, meine Frau und ich dachten an meinen 2. Geburtstag, kam ein Wechselfall wie immer unerwartet auf mich zu. Und zwar in Form eines Zahnes. Einen Tag nach dem Geburtstag meiner Frau, den wir leider nicht feiern konnten, musste ich zur Notbehandlung in eine Zahnklinik. Den Lesern, die mir zurufen, dann hättest Du früher zum Zahnarzt gehen müssen, sei gesagt, dass ich das genau gemacht habe. Aber mein Zahn hat die Behandlung ignoriert. Der behandelnde Arzt in der Klinik, ein Könner seines Fachs, brachte mir unmissverständlich bei, dass ein späteres Kommen und eine Verzögerung der Behandlung mein Ableben bedeutet hätte. Eine Kliniksaufenthalt schloss sich nach der Behandlung an. Der mich seit Jahren behandelnde Hausarzt erklärte mir später, dass ich in früheren Zeiten wegen dieser Beschwerden, ich zitiere, gestorben wäre. Was soll ich sagen, jetzt darf ich einen 3. Geburtstag begehen. Ganz schön irre. Während des Klinikaufenthalts hatte ich Zeit, mir Gedanken zu machen, welche Aufgaben auf mich warten. Die mache ich mir übrigens ständig. Ich bitte die geistige Welt häufig, mir dabei zu helfen, denn ganz von allein geht das nicht.
Beim Schreiben dieser Zeilen bin ich schon verblüfft, was alles möglich ist. Ein starker Partner um mit den widrigen Lebensumständen klar zu kommen ist die Spiritualität und die Möglichkeit die geistige Welt um Unterstützung zu bitten. Niemals dabei vergessen ihr danke zu sagen!
Bleiben wir in diesen komplizierten Wochen fröhlich und zuversichtlich, und sprechen uns gegenseitig Lebensmut zu.
Die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten ist die Spiritualität.
Bleib gesund und bis zum nächsten Mal.
Viele Grüße
Wolfgang
Heute ist der Auftakt zu einer hoffentlich interessanten Informationsfolge zum Thema Nahtoderfahrungen. Aber zuerst möchte ich mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Wolfgang und mit einem Lebensalter von Mitte 70 kann ich sagen, das ich mich bereits seit Jahrzenten, mit den unterschiedlichsten Themen der Spiritualität beschäftige. Für das Magazin von Destino habe ich nun die wunderbare Möglichkeit gefunden, meine Erfahrungen und Gedanken, über die vielfältigen Themen der Spiritualität, mit Euch zu teilen.
Ich freue mich auf die kommende Zeit und starte unsere Reise heute, mit einem „lockeren“ Blick auf ein sicherlich komplexes Thema: die Nahtoderfahrung. Aus einer eigenen, erlebten Nahtoderfahrung, interessiert mich dieses Thema natürlich besonders.
Lasst uns also starten, mit einigen Fragen in die „Runde“: Seit Ihr heute schon gestorben oder wann war es das erste Mal. Könnt Ihr Euch noch erinnern. War es schön oder erschreckend. Also, war einer von Euch schon fast tod und durfte es nicht sein? Niemand? Gut. Auf geht´s.
Ich gebe zu. Für viele Menschen ist das kein prickelndes Thema. Denn wer will schon sterben, obwohl, na, jeder weiß, dass es eines Tages so weit ist.
Nun ist bekannt, dass es Wechselfälle des Lebens gibt wie Unfälle, Operationen, plötzlich auftretende körperliche Schwächen und vieles mehr.
Menschen denen das widerfahren ist, berichten, dass sie ihren Körper verlassen haben, als Geistesmaterie durch einen Tunnel auf ein Licht zu schwebten und am Ende auf helle Gestalten sahen. Mitunter sahen sie Verstorbene aus ihrer Familie, die ihnen zuwinkten.
Für Menschen die ein Nahtodeerlebnis hatten war hier die Reise zu Ende. Sie wurden zurückgeschickt, weil in ihrem Seelenplan andere Informationen gespeichert sind.
Der Tod des Körpers, das Hinübergehen des Geistes und der Seele war für sie noch nicht erlaubt. Ihr Lebensweg musste noch fortgesetzt werden.
Die Kraft der geistigen Welt schickte ihre Energie in ihren Körper zurück zum physischen Leben.
Menschen die auf einem OP Tisch lagen schweben über ihren Körpern, nehmen die Menschen am OP Tisch und den OP Raum war. Sie berichten später über ihre außerkörperlichen Erfahrungen und gaben genau die Situation wieder.
Menschen, die von Autounfällen betroffen waren berichten, dass sie nach einem Aufprall nichst mehr warnahmen, sie schwebten, ein rasendes Bild war in ihrem Kopf, das rückwärts lief. Das Bild lief ab bis es an einem bestimmten Punkt stoppte. Einige sahen ein helles Licht, einen Arm mit einer abwehrenden Position, der bedeutete, sie dürfen noch nicht ins Licht kommen.
Andere wiederum durften länger im Licht bleiben, sozusagen als erstes Kennenlernen, sie fühlten sich unendlich glücklich. In der Regel wurden viele wieder zurückschickt. Aus ihrer Sicht: leider.
Alle Menschen die ein Nahtoderlebnis hatten, waren hinterher verändert. Sie ruhten in sich, wären nicht mehr ängstlich, beim Thema Tod empfanden sie keiner Furcht mehr, strahlten eine neue Lebenssicherheit aus. Für sie hatte ein neuer Lebensabschnitt begonnen.
Einige verspürten eine spirituelle Energie, die vor dem Unfall nicht bei ihnen war.
Nahtoderfahrungen. Eine menschliche Erfahrung wie nah wir vom Leben am Übergang zum physischen Tod sind. Wer darf sie haben? Das wissen wir nicht, es ist unvorhersehbar.
In Deutschland so ca. Schätzungen haben rd. 3,5 Millionen eine Nahtoderfahrung erlebt.
Der größte Teil hat nie ein Wort darüber erzählt. Aus Angst als nicht normal, krank, gestört oder bisher noch nicht in eine geschlossene Anstalt eingewiesen worden zu sein.
Gott sei Dank gibt es Wissenschaftler, auch in Deutschland, die sich mit Thema ernsthaft befassen und in vielen wissenschaftlichen Expertisen, Büchern das Thema veröffentlicht haben.
Nach Jahren des Schweigens ist dieses Tabuthema endlich aufgebrochen.
Mit Hilfe des Destino Magazins möchte ich heute beginnen, mit meinem Artikel das Thema Nahtoderfahrungen zu enttabuisieren.
Hilf´ dabei und hab´ keine Scheu, uns über Deine Nahtoderfahrung zu berichten. Unsere Rubrik „Wahre Geschichten“ bietet für jeden Menschen die Möglichkeit, über eigene, erlebte spirituelle Erfahrungen zu berichten. Du kannst Dich darauf verlassen, dass auf Deinen Wunsch, Dein Erlebnis bei uns auch anonym veröffentlicht werden kann.
Wir sind aufgerufen mehr aus unserem Leben zu machen.
Gestalten wir es mit mehr Liebe, Glauben und Hoffnung.
Es lohnt sich.
Herzlichen Dank für das Zuhören!
Herzliche Grüße,
Wolfgang
Ich habe um 10.00 h einen geschäftlichen Termin in Düsseldorf.
Am Vortage bin ich nach Bielefeld in eine Bildungsstätte angereist.
Nach dem Mittagsessen habe ich in einem Seminar einen Vortrag zu halten. Der Nachmittag ist für Gruppenarbeit mit einem Abschlussplenum vorgesehen.
Das Seminar wurde in der Abschlussbewertung sehr positiv bewertet. Über den Erfolg war ich glücklich. Ein Anschlussauftrag schien mir sicher.
Ich, rief vor dem Zubettgehen meine Frau an, wir tauschten die gemeinsamen Tagesereignisse aus und verabschiedeten uns liebevoll auf morgen. Ich bat sie – wie immer – unserer kleinen Stephanie ein Küsschen von ihrem Papa zu geben.
So positiv gestimmt ging ich dann zu Bett.
Ich ahnte nicht, dass der nächste Tag beinahe mein letzter auf dieser Seite des Lebens gewesen wäre.
Der 19. Januar 1979. Ich nahm zeitig das Frühstück ein und verabschiedete mich vom Hausherrn der Bildungsstätte und fuhr in Richtung Bundesautobahn.
Die Uhr zeigte vor 8.30 h. Ich habe das Radio an, um die Nachrichten zu hören mit dem anschließenden Verkehrsbericht. Die Informationslage ist gut, mein Termin in Düsseldorf wird gut zu erreichen sein. Die Straße ist frei.
Der Verkehrsfluss verdichtet sich plötzlich.
Stau fahren, Schlange fahren. Im Rückspiegel sehe ich einen Reisebus.
Dann trifft mein Auto eine Urfaust, ein Schlag.
Das war letzten woran ich mich erinnere.
Ich sehe nichts mehr, ich spüre nichts mehr, ich höre nicht mehr.
Mein Lebenslauf rast im Zeitraffer rückwärts. Ich bin wieder ein kleiner Junge. Viele Bilder aus meinem Leben laufen wie in einem Film ab, nur rückwärts.
Da, ein helles Licht. In ihm taucht ein Arm auf.
Eine geöffnete Hand streckt sich mir entgegen. Kein Lärm, kein Krach, keine Geräusche. Nichts ist zu hören. Die Hand deutet mit zu kommen.
Dann kracht es.
Ich werde irgendwie wach. Ein Mann spricht mich an. Ich verstehe diese Sprache nicht. Er hilft mir. Ich weiß nicht, ob er mir aus dem Auto geholfen hat auszusteigen.
Ich muss eine Weile an einem Auto gestanden haben. Der Mann war verschwunden.
Der Erste, der mich eine Weile später ansprach, war ein Polizeibeamter.
Mein Auto stand frontal in der Leitplanke der rechten Spur. Das war die Spur auf der ich ursprünglich fuhr.
Zeugen sagten später aus, dass mein Auto durch den Stoss wie eine Billardkugel durch die Autoschlange auf der linken Spur flog, denn es hatte sich an dieser Stelle Blitzeis gebildet. Das Auto knallte gegen die Leitplanke und wurde dann, durch die Aufprallenergie, auf die rechte Spur durch eine Lücke in der Stauschlange in Richtung Leitplanke geschleudert.
Und hier waren das Ende und der Neubeginn.
Ich habe einen 2. Geburtstag.
Den 2. begehen wir still, freudvoll und dankbar.
Ich habe wohl auf dieser Seite noch einiges zu tun.
Wolfgang K. , Siegburg