Hast Du Dich mal gefragt, wieviel Geräusche und Lärm Du täglich um Dich herum hast? Für uns ist ein gewisser Lärmpegel schon ganz normal und wir reagieren oft nur noch auf besonders laute Geräusche. Tatsache ist aber, das ein ständiger Lärmpegel auch die Produktion unseres Stresshormons ansteigen lässt und das ist auf Dauer sicher alles andere als gesund, denn zu dem täglichen Lärmpegel summiert sich schließlich auch noch unsere Alltagsbelastung.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich persönlich liebe es, ganz bewusst in die Stille zu gehen. Raus in den Wald zu fahren und mich auf die Geräusche der Natur zu konzentrieren – das ist wie ein Kurzurlaub. Vor kurzem habe ich gelesen, das sich bereits ein Waldspaziergang von 1 Stunde positiv auf den Körper auswirkt. Wir fühlen uns weniger gestresst und sogar Blutdruck und Puls entspannen sich. Nachweislich soll es sich auch positiv auf Depressionen und Burnout auswirken und stärkt zudem noch unser Immunsystem. Warum machen wir das also nicht öfter?
Unsere Lieblingsausrede für alles lautet, das wir keine Zeit haben. Und ja, man hat vielleicht auch nicht immer Zeit. Aber in der Zeit, in der wir leben, sollten wir es zumindestens 1 bis 2 Mal in der Woche versuchen, uns einen Zeitfenster nur für uns zu schaffen. Das sind wir unserem Körper und auch unserer Gesundheit schuldig – wir sind an erster Stelle für uns selbst verantwortlich und sollten uns deshalb auch gut für uns sorgen. Nur wenn es uns geht, können wir uns auch gut um andere kümmern, wie z.B. unsere Familie.
Regelmäßige Waldspaziergänge bringen nicht nur den positiven Effekt der Stille mit sich. Wusstest Du, das auch die Farbe grün sich positiv auf uns auswirkt? Das Grün hat nämlich eine heilende und beruhigende Wirkung auf uns.
Der Wald ist natürlich nicht der einzige Ort, an dem wir zur Ruhe kommen und unserer eigenen Stille begegnen können. Ich habe in diesem Artikel einfach nur mal den Ort ausgesucht, an dem ich persönlich am besten meine Gedanken fließen lassen kann. Die äußeren Reize und damit auch die ständige Geräuschkulisse des Alltags, sind im Wald für mich nicht vorhanden. Somit ist es dort viel leichter mit den Gedanken in Kontakt zu kommen.
In der Stille begegnen wir uns selbst. Ganz automatisch fangen unsere Gedanken an, sich um uns zu kreisen. Vergangene und aktuelle Geschehnisse tauschen auf und stoßen die eigene Auseinandersetzung an. Nutze diese Momente und lasse all diese Gedanken zu. Reflektiere Deine Gefühle zu den Gedanken, um sie danach weiter ziehen zu lassen. Jeder Gedanke hat auch immer eine Berechtigung, sonst würde er garnicht erst in uns auftauchen. Die Stille hilft, sich zu sortieren, neue Kraft zu tanken und Ruhe in uns zu spüren.
Wann hast Du das letzte Mal die Stille für Dich erfahren können. Wie hast Du Dich danach gefühlt und viel wichtiger, konntest Du es genießen und für Dich nutzen?
Regelmäße Momente der Stille helfen uns in unserer Entwicklung und schaffen außerdem einen inneren Ausgleich. Vielleicht hast Du nach diesem Artikel ja nun auch Lust, das regelmäßig für Dich auszuprobieren? Berichte uns doch gerne mal darüber und schreibe uns, ob es auch für Dich eine positive Veränderung gebracht hat.
Bis bald und liebe Grüße,
Eure Stephanie
Es ist mal wieder soweit….die Blätter zeigen sich erst in ihrer schönsten Farbenpracht und fallen dann zahlreich zu Boden. Es wird langsam kälter und leider auch oftmals nass und grau. Früher einsetzende Dunkelheit, gefühlter Lichtentzug. Und da klopft er auch schon leise, aber doch für viele hörbar, an die Türe: der Winterblues. Auf einmal ist er da. Ungefragt, aber scheinbar schon erwartet.
Wir werden schneller müde, sind reizbarer und trauriger als sonst. Die aktuelle Corona Lage beschert zusätzliche Empfindungen: die einen fühlen sich eingeschränkter, andere sind vielleicht noch ängstlicher als sonst. Und sicher gibt es auch die, die das alles als überflüssig empfinden.
Ich möchte Dir heute dabei helfen, hoffentlich einen anderen Impuls in Dir zu entdecken! Einen Impuls der Freude, einen Impuls von Licht – Gedanken die dabei helfen können, diese dunkle Jahreszeit als etwas besonderes, etwas schönes sehen zu können. Lass die folgenden Zeilen einfach auf Dich wirken und entscheide danach selbst……
Die dunkle Jahreszeit ist traditionell eine Zeit der inneren Einkehr. Nutze deshalb doch einfach die Energie, die Dir im Laufe des Jahres vielleicht bereits begegnet ist. Knüpfe an der Zeit des Frühjahrs, oder des Sommers an, wo wir alle ein wenig zum „Stillstand“ gezwungen waren. Nutze die Energie des Moments, in dem Du Dir dieses Jahr selbst begegnet bist. Was hast Du in diesem Moment bereits für Dich herausgefunden?
Der Wechsel der Jahreszeiten ist auch immer eine Zeit des Loslassens. Die Bäume legen ihr grünes Kleid ab, wechseln ihre Farben und lassen die Zweige los, mit denen sie bisher fest verankert waren. Sie fallen zu Boden und ihr loslassen war sicher nicht umsonst: sie sind sorgen dafür, das der Boden unter ihnen bereits auf neues Wachstum, für das nächste Frühjahr vorbereitet werden kann. Der Herbst zeigt uns, wie keine andere Jahreszeit, das alles sich ständig verändert. Wir leben, lieben, leiden und lachen, in alle Jahrezeiten; genauso wie die grünen Blätter am Baum. Sie durchleben Sonne, Wind, Regen und Sturm…..bis der Herbst kommt. Sie wissen, das nun eine Veränderung naht und sie widersetzen sich ihr nicht. Sie färben ihre Blätter und geben sich ganz der Veränderung hin, weil es der natürliche Kreislauf ist. Und wenn es an der Zeit ist, lassen sie los und fallen. Wären wir doch auch ein bisschen so wie die Blätter, dann würden wir uns den Veränderungen des Lebens vertrauensvoller hingeben können. Es wäre so viel leichter. Wir würden das Geschenk der anstehenden Veränderung vielleicht erkennen und könnten loslassen. Eine Vergänglichkeit akzeptieren und die eigene Vergänglichkeit erkennen – das ist es, was der Herbst uns jedes Jahr aufs neue zeigt. Versuche es wie ein Geschenk zu sehen, das die Natur Dir vorlebt, wie natürlich Veränderungen und Vertrauen sein können und wie nah sie beieinander liegen.
Starte doch mit einem ganz eigenen Herbstritual, um die Jahreszeit willkommen zu heißen, anstatt sie am liebsten ausschließen zu wollen. Am 04.November findet in diesem Jahr, findet z.B. das Erntedankfest statt. Es spielt keine Rolle, ob Du einer bestimmten Religion angehörst, oder nicht. Es ist ein Fest, das jeder Mensch feiern darf, wenn sie/er es möchte. Überlege Dir an diesem Tag, wofür Du dankbar sein kannst oder möchtest. Vielleicht ist Dir in diesem Jahr etwas besonderes passiert, oder Du hast etwas besonderes erlebt, für das Du dankbar sein kannst. Oder bist Du bestimmten Menschen dankbar, einfach weil es sie gibt und Dein Leben bereichern? Jeder Mensch hat erfahrungsgemäß irgendetwas, für das man dankbar sein kann. Dankbarkeit steigert nachweislich unser Bewusstsein und bereichert unser Leben damit auf eine wunderbare Art und Weise.
Du kannst z.B. den November gezielt nutzen, um Dich auf die Rauhnächte vorzubereiten, die im Dezember beginnen. Diese Tage sind eine wirklich tolle Möglichkeit, das Jahr liebevoll und klar abzuschließen und mit neuer Kraft in das kommende Jahr zu starten. Über die Rauhnächte werde ich Dich in der nächsten Zeit noch genauer informieren. Ebenso wirst Du in den nächsten Tagen ein paar Tips für Rituale zum Jahreswechsel hier finden. Schau also gerne öfter hier vorbei!
Nun bist Du an der Reihe. Du triffst Deine eigene Entscheidung, ob Du der vermeintlich dunklen Jahreszeit nun doch etwas Licht schenken möchtest….ob Du es in diesem Jahr einfach mal ausprobierst und entdeckst, wieviel positives in der Jahreszeit der Veränderungen liegen kann. Ich hoffe, das meine Zeilen Dich dabei ein wenig unterstützen und Dir einen Impuls dazu vermitteln können. Schreib mir doch gerne etwas darüber, wenn es Dir geholfen hat! Ich freue mich auf Dein Feedback.
Bleib‘ alle gesund und verliere nicht den Mut!
Liebe Grüße,
Stephanie