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Destino24 Magazin

Spiritualität

Weihnachten – und jetzt?

Vorfreude auf Weihnachten – oder besser vorweihnachtlicher Stress

Wir können Weihnachten, wäre doch gelacht. Das machen wir doch alljährlich schon seit längerem. Und du, kannst du auch Weihnachten? Lass mich kurz nachdenken. Weihnachten zeitig planen, Geschenkeliste fertigen, Namensliste für Geschenke schreiben, Tannenbaum, Christbaumschmuck, Essensliste, Lokal reservieren, Urlaub buchen, email Liste checken, das hört ja überhaupt nicht auf. Meine Güte. Das ist ja richtig Stress! Wer sagte da noch, Weihnachten ist besinnlich, ruhig, friedfertig, und alles was dir einfällt zu Weihnachten. Also das, was du gerne möchtest. Dann ist alles klar. Und wir können die Silvesterparty planen und das Neue Jahr in Gedanken Revue passieren lassen.

Das Prickeln vor Weihnachten

War es das? Möglich. Für andere nicht. Für die sind auch diese Zeilen geschrieben. Nun ja, wer lesen mag, bitte schön. Weihnachten beginnt zeitig mit seiner Magie. Das Universum versprüht sein magisches unsichtbares Pulver über die Erde. Die Kinder spüren es zuerst. Sie wissen, dass bald der Geburtstag von Jesus kommt. Warum? Jesus ist bekanntlich der große Freund der Kinder. Er sendet ihnen frühzeitig kleine Botschaften. Eine stille innere Aufgeregtheit und Spannung sind zu bemerken. Die Menschen um sie herum ahnen etwas, haben aber in der Regel noch keine Zeit. Der Termin Weihnachten steht zwar im Kalender, ist aber noch nicht aktuell. Es bleibt viel zu tun bis Heilig Abend. Die Adventszeit rast durch die Tage, und dann ist Weihnachten vor der Tür und wird hereingebeten. Die Wohnungen und Häuser, Straßen, Vorgärten, Kirchen, Rathäuser, und vieles mehr hat einen weihnachtlichen Glanz erhalten.

Weihnachten – mehr als Bescherung und Essen

Weihnachten ist da, die Menschen wünschen sich Frohe Weihnachten. Es gibt Bescherungen, feines Essen, Besuche, Kirchgang, Fernsehübertragungen, fernab sind Naturkatastrophen. Manchmal auch Menschen, die Weihnachten nur im Herzen, aber wenig auf dem Teller und kein Dach über dem Kopf haben.

Weihnachten bleibt ein gutes Gefühl und du darfst fröhlich sein. Ich finde, du und ich dürfen dankbar sein, besonders an Weihnachten. Gott hat uns das Leben geschenkt. Und unser Leben ist das, was wir daraus machen. Gott hat Jesus auf unsere Welt geschickt. Sein Leben zeigt uns, wie mit Verantwortlichkeiten umgegangen werden darf. Freude, Glück, Liebe, mitunter auch Leid, Kampf gegen Widrigkeiten. Und an Weihnachten, wir feiern den Tag seiner Geburt, dürfen wir innehalten. Da wo es geht mit Kindern feiern. Uns auf spirituelle Geschenke besinnen. Beten und danken für das was jeder bekommen hat. Die materiellen Geschenke mögen von Bedeutung sein. Sie sind nicht ausschlaggebend. So mancher sitzt allein, sprichwörtlich allein, und macht Weihnachten mit sich aus. Ein schlimmer Gedanke; wer einen von ihnen kennt, kann dieser ihn nicht an seinen Tisch einladen? Für ein Umsetzen dieser Idee ist vermutlich ein Grand Canyon zu überqueren.

Aber wann ist denn jetzt Weihnachten?! Weihnachten ist für uns seit langer Zeit Heilig Abend und der 25. Dezember. Durch die Zeit und eine Reihe von Datumsänderungen haben die meisten Kirchen entschieden, dass die Geburt Jesus am 24., 25., und 26. Dezember gefeiert wird. Die Geburt Jesus ist unstrittig.

Dein persönliches Weihnachten

Was für dich, für mich und viele Menschen von Bedeutung ist oder sein kann, stellt die Bedeutung des Ereignisses dar. Gott sendet ein unübersehbares Zeichen, er sendet uns seine Liebe. Das Kostbarste im Universum. Gott liebt die Menschen. Und das an jedem Tag. Wir dürfen still, dankbar und demütig sein. Ein Gebet zu sprechen mit den eigenen Worten könnte passend sein. Die pure Spiritualität umhüllt dich. Mehr geht einfach nicht. Das ist dein persönliches Weihnachten.

Die Welt der unbegrenzten Möglichleiten ist die Spiritualität.

Bleib gesund und bis zum nächsten Mal.

Gute Weihnachten wünscht dir

Wolfgang.

Ankunft – Zeit vor Weihnachten

Ankunft – Zeit vor Weihnachten. Suche das Wort Weihnachten in der Literatur und Du findest einen Weihnachtssack voller Hinweise. Mit mehr zeitlichen Möglichkeiten könnte ich eine Vollzeitstudium zu Advent und Weihnachten beginnen. Das wäre schon prickelnd.

Wer an Advent denkt hat gleichzeitig auch das Wort Weihnachten im Gepäck. Das Eine ist ohne das Andere nicht möglich.

Advent, Ankunft, Zeit vor Weihnachten. Der Kalender führt vier Adventssonntage an, dann Heilig Abend, ihm auf den Fersen folgt der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Ermattet legen sich viele von uns danach zurück, denken an Diäten, was an den Tagen gut und was einfach schieflief, was kommt und was nicht, und sind froh die Feiertage mit Anstand gepackt zu haben. So geht´s auch, selbstverständlich.

Wie war das doch gleich noch mit Advent? Ach ja, Ankunft von Jesus.

Advent bewusst begehen, mit Adventskranz, Kerzen, Süßigkeiten, Lieder singen und sich irgendwie auf Weihnachten vorbereiten. Gebete sprechen. In der Familie, in der Partnerschaft, in der Schule, im Kindergarten, der Kirche, sogar die geschmückten Straßen bewundern. Überall ist die Zeit vor Weihnachten, ist Advent.

Lebensfreude für Menschen

Kürzlich wurde ich gefragt, was ich einem Menschen sagen kann, der die Lebensfreude verloren hat. Er hat so ziemlich alles verloren was das Leben für ihn lebenswert gemacht hat. Mann, da stockt einem leicht der Atem. Auf diese Frage gibt es scheinbar keine perfekte Antwort. Du kannst aber auch nicht sofort die What´s App Nummer zu Jesus antippen. Wir dürfen auch schon selbst darüber nachdenken, was mit uns passiert. Gut kann auch ein Gespräch mit vertrauten Menschen sein. Oder auch jemanden bitten, ob der nicht einen kennt, der Rat geben kann. Das ist das kleine Wunder oder große Wunder was unerwartet eintritt! Es gibt keine Zufälle. Für mich ist klar, es tritt immer das ein, was zu dem Zeitpunkt wichtig ist. Für einen selbst oder für den Mitmenschen.

Eine kleine Unterhaltung schloss sich an die Frage an. Welche Antwort spricht das Herz ohne langes Nachdenken aus? Die Adventszeit die Ankunft, die Zeit vor Weihnachten. Eine Zeit, in der wir allein oder gemeinsam nachdenken. Gedanken in uns hineinschwingen lassen; ehrlich und ungeschminkt die Lebensbilder vor unserem inneren Auge in Zeitlupe vorbeilaufen lassen. Und dann Obacht geben, bis der Punkt kommt, an dem wir meinten hier war das Leben noch schön und gut. Und was kam danach? Auch das war und ist unser Leben. Wir haben uns auf eigene Verantwortung darauf eingelassen. Jetzt siehst du die Abzweigung für dein weiteren Lebensweg.

Veränderung des Lebens und seine Schönheit

Stell dir vor, du bemerkst die Schönheit des Lebens. Du nimmst sie wahr. Viele glitzernde Farben leuchten dich an. Der Weg ist nicht mehr beschwerlich zu gehen. Du nimmst ihn leicht und beschwingt. Du gehst voller Freude und Glück. Deine täglichen Probleme sind auf einmal nicht mehr schwer, du spürst, du kannst sie meistern. Dein Herz ist nicht mehr schwer. Ein gutes Gefühl durchströmt dich. Und, vielleicht sprichst du leise einen Dank, ein Vater Unser, jetzt hinterher und künftig vorher. Du darfst Gott immer vorher vertrauensvoll danken, für das worum du ihn bittest. Das Geheimnis des ersten Advents, die Zeit vor Weihnachten ist der Schlüssel für ein schönes Lebens, tun wir etwas dafür. Der Glaube daran hilft. Die Liebe ändert dein Leben.

Die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten ist die Spiritualität.

Bleib gesund und bis zum nächsten Mal!

Viele Grüße

Wolfgang

Die Zeit vergeht wie im Flug. Schnellen Schrittes bewegen wir uns bereits auf Weihnachten und den Jahreswechsel zu, obwohl der Herbst gefühlt gerade erst begonnen hat. Schauen wir aus dem Fenster, blicken wir in einen goldenen Oktober, dabei ist es bereits November. Wo ist nur die Zeit geblieben…..

Besinnlichkeit zum Jahresabschluss ist für die meisten kaum möglich. Wir rennen von einem Termin zum nächsten. Weihnachtsfeiern im privaten Kreis, in den Schulen, Kindergärten und Büros. Ein Termin jagt den nächsten. NORMALERWEISE ist es so. Doch in diesem Jahr ist anders, denn wir befinden uns mitten in der Corona Pandemie. Im Frühjahr waren wir schon einmal in der Situation, als wir ungewollt entschleunigen mussten und wir sind erneut an diesem Punkt. Aber wir durften in dieser Zeit, vom Frühjahr bis zum heutigen Tag, wertvolle Erfahrungen gewinnen und sind an vielen Stellen stärker und gelassener geworden. Eine Krise als Chance zu sehen um sich persönlich weiterzuentwickeln, verschafft eine positive Ausrichtung. Man könnte also sagen, das Krisen etwas mit uns machen und wir müssen uns nur die Frage stellen, wie wir sie nutzen und worin unsere eigene Chance liegt.

Der Herbst bietet sich geradezu dafür an, das Jahr langsam Revue passieren zu lassen. Und da wir im Moment sowieso nicht viele Möglichkeiten haben, uns vor uns selbst zu verstecken, könnten wir ihn doch auch einfach nutzen. Seit einigen Jahren mache ich persönlich die Rauhnächte mit, die für mich am 25.12. beginnen. Ich werde in der nächsten Zeit darüber hier noch genauer informieren. Eine tolle Vorbereitung für die Raunächte sind einige, schöne Herbstrituale, die die Selbstreflexion unterstützen und das Jahr liebevoll und klar, auf einen schönen Abschluss vorbeireiten. Ich möchte Dir heute eines meiner liebsten Herbstrituale vorstellen und Dich einladen, es selber einmal auszuprobieren. Es handelt sich dabei um den Abschiedsbrief an das bald vergangene Jahr:

Du suchst Dir einen ruhigen Moment, vielleicht zum Ende einer Woche aus, in dem Du Dir ausreichend Zeit nehmen kannst. Schaffe eine angenehme und gemütliche Atmosphäre für Dich, in der Du Dichwohlfühlst. Vielleicht zündest Du Dir eine Kerze an, machst Dir beruhigende Musik an und nimmst Dir Deinen Lieblingstee mit in diese Wohlfühlecke. Du brauchst außerdem Papier, einen Stift und einen Briefumschlag. Nun setzt Du Dich hin und lässt das Jahr in Gedanken langsam Revue passieren:

Was ist besonderes in diesem Jahr passiert? Worüber hast Du Dich besonders gefreut? Welche Ziele konntest Du vielleicht für Dich erreichen? Welche Menschen haben Dein Leben in diesem Jahr besonders berreichert? Welche Schicksalsschläge haben Dich besonders herausgefordert? Was hat Dich am meisten verletzt? Woran bist Du am meisten gewachsen? Wo siehst Du Dich am heutigen Tage selbst? Wie zufrieden bist Du mit Dir? Worauf bist Du besonders stolz? Das alles sind Fragen, die Du Dir zum Beispiel stellen könntest. Selbstverständlich kannst Du das beliebig erweitern. Alles ist erlaubt, denn es geht um Dich und um Dein Jahr und dieser Brief ist ausschließlich für Dich. Niemand außer Dir wird ihn jemals lesen. Beginne nun damit, Deine Gedanken in Worten auf das Papier zu bringen. Du kannst mit einer kleinen Einleitung beginnen, das Du Dich z.B. für das Jahr bedanken möchtest und Dir nun die Zeit nimmst, die Stationen des Jahres noch einmal anzuschauen. Um nicht den Überblick zu verlieren, kannst Du z.B. die Fragen und die dazugehörigen Antworten untereinander aufzulisten. Du wirst merken, wenn Du einmal begonnen hast, fließt es fast wie von selbst, da Dir immer wieder Sachen einfallen werden, die vielleicht schon nicht mehr so präsent waren. Wenn Du das Gefühl hast am Ende Deines Briefes angekommen zu sein, verabschiede Dich mit ein paar liebevollen Schlussworten von diesem bisherigen Jahr und schreibe auch etwas liebes und wertschätzendes über Dich zum Abschluss. Danach steckst Du den Brief in den Briefumschlag und klebst ihn zu. Als Abschluss des Rituals wird der Brief dem Feuer übergeben. Das Feuer ist besonders gut dafür geeignet, vergangenes gehen zu lassen. Energien setzen sich frei, alte Muster und Glaubenssätze können sich energetisch lösen. Die Schamanen z.B. nutzen diese Feuerrituale seit vielen Generationen und haben es zu einem festen Bestandteil ihrer Kultur gemacht. Du suchst Dir also ein feuerfestes Gefäß und überlegst Dir einen Platz, wo Du Deinen Brief verbrennen möchtest und Dein Gefäß auch wirklich sicher stehen kann, damit sich kein Brand in Deinem Zuhause entwickeln kann. Hast Du einen Platz gefunden, halte Deinen Brief das letzte Mal in Deinen Händen. Ich nutze den Moment noch sehr gerne für ein Gebet, bevor ich meinen Brief dem Feuer übergebe. Aber das ist natürlich keine Verpflichtung, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Entfache nun Dein Feuer und übergib Deinen Brief den Flammen. Nimm Dir die Zeit zu warten, bis auch der letzte Rest verbrannt ist. Wenn alle etwas abgekühlt ist, kannst Du die Asche abschließend dem Wind übergeben.

Dieses Ritual ist wirklich sehr befreiend und klärend. Die Rückmeldungen meiner Kunden sind durchweg positiv und haben immer einen gemeinsamen Kernpunkte: die Freude, durch die Selbstreflexion wieder etwas mehr mit sich selbst verbunden zu sein. Dieses Ritual ist für jeden geeignet und man muss absolut keine Vorrausetzungen dafür erfüllen.

Vielleicht hast Du nun Lust bekommen, es selber mal auszuprobieren, nachdem Du meinen Artikel gelesen hast. Wenn Du magst, schreibe mir gerne ein Feedback zu Deinem ganz persönlichen Herbstritual, oder hinterlasse doch einfach einen Kommentar unter dem Artikel. Bestimmt kannst auch Du für andere eine Inspiration sein.

Hab eine wunderbare Zeit und bis zur nächsten Woche!

Stephanie

Die Autorin